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REFORM-Projekt-Newsletter – Dezember 2025

REFORM-Projekt-Newsletter – Dezember 2025

Ein Rückblick zum Jahresende und ein gemeinsamer Schritt nach vorn

REFORM-Projekt-Newsletter – Dezember 2025 Das Jahr 2025 neigt sich dem Ende zu und es ist ein guter Zeitpunkt, um auf das zurückzublicken, was wir seit Beginn des Projekts am 15. Januar 2024 gemeinsam erreicht haben. Ein Großteil dieser Arbeit wurde parallel in den vier Ländern durchgeführt – Entwicklung von Materialien, Verfeinerung von Methoden, Testen früher Versionen und Vorbereitung auf die nun bevorstehende praktische Phase. Das Ergebnis ist ein Projekt, das bereit ist, von der Entwicklungsphase in die reale Fußballwelt überzugehen.

Wichtige Erfolge im Jahr 2025

In diesem Jahr wurden mehrere wichtige Meilensteine erreicht, die nun das Rückgrat des bevorstehenden Pilotprojekts bilden:

  • Der MOOC erreichte eine stabile Beta-Version in englischer Sprache für eine erste Überprüfung durch die Interessengruppen und wurde anschließend ins Norwegische, Deutsche, Kroatische und Türkische übersetzt.
  • Die Toolbox v1 wurde fertiggestellt und bietet praktische Anleitungen für Trainer, Schiedsrichter, Spieler und Eltern.
  • Eine gezielte Überprüfung durch die Interessengruppen mit nationalen Verbänden und ausgewählten Testern half uns bei den letzten Feinabstimmungen.
  • Der Pilot-Fahrplan wurde fertiggestellt und gab allen Partnern einen gemeinsamen Plan für die Kontaktaufnahme mit Vereinen, die Einarbeitung und die Unterstützung.
  • Die erste wissenschaftliche Veröffentlichung, das REFORM-Protokoll, wurde angenommen und veröffentlicht.
  • Das Schiedsrichter-Manuskript wurde überarbeitet.
  • Die Fokusgruppendaten wurden bereinigt und für die qualitative Analyse vorbereitet.
  • Die Bewertungsinstrumente wurden fertiggestellt und länderübergreifend abgestimmt.

Diese Erfolge erforderten die kontinuierliche Arbeit vieler Menschen und bilden eine solide Grundlage für die Umsetzungsphase im Jahr 2026.

Vielen Dank an alle Partner

An alle Beteiligten in den vier Ländern: Vielen Dank.

Die Fortschritte in diesem Jahr spiegeln die gemeinsamen Anstrengungen vieler Menschen wider – die Entwicklung von Materialien, das Übersetzen, Testen, Koordinieren, Sammeln von Daten und Gestalten der wissenschaftlichen Arbeit. Jeder Beitrag, ob groß oder klein, hat dazu beigetragen, REFORM voranzubringen.

Das Projekt steht auf einer starken Grundlage der Zusammenarbeit. Die nationalen Fußballverbände von Norwegen (Norges Fotballforbund), Deutschland (DFB), Kroatien (Hrvatski nogometni savez) und der Türkei (Türkischer Fußballverband) haben eine zentrale Rolle dabei gespielt, sicherzustellen, dass die Materialien relevant und in realen Fußballkontexten anwendbar sind. Unsere akademischen Partner – die Arktische Universität Norwegen (UiT), die Universität des Saarlandes, die Universität Split und die Acıbadem Üniversitesi – haben die für ein Projekt dieser Größenordnung erforderlichen wissenschaftlichen und methodischen Grundlagen geschaffen.

Wir möchten auch die breite Unterstützung würdigen, die REFORM ermöglicht.

Das Projekt profitiert in hohem Maße von der Unterstützung und dem Fachwissen der UEFA, die uns dabei helfen, die Kontexte zu erreichen, in denen Aufklärung über Gehirnerschütterungen am dringendsten benötigt wird. REFORM wird durch das Erasmus+ Sportprogramm finanziert, dessen Unterstützung für die länderübergreifende Zusammenarbeit und einen gemeinsamen europäischen Ansatz von entscheidender Bedeutung ist.

REFORM basiert auf der Erkenntnis, dass bessere Strukturen vermeidbare Risiken reduzieren können. Kein Modell kann Unsicherheiten vollständig beseitigen, aber ein klarerer und einheitlicherer Ansatz zur Erkennung und Behandlung von Gehirnerschütterungen kann für die jungen Spieler, die auf uns angewiesen sind, einen echten Unterschied machen.

Ausblick auf 2026

Das kommende Jahr ist das letzte Jahr von REFORM und wird das praktischste sein.

Sobald der Schnee von den Fußballplätzen verschwunden ist, werden Pilotaktivitäten in den teilnehmenden Vereinen beginnen. Trainer werden eingearbeitet, das MOOC und die Toolbox werden in Trainings- und Spielumgebungen eingesetzt und in allen vier Ländern werden Vorher-Nachher-Daten gesammelt.

Parallel zur Pilotumsetzung werden wir Folgendes fortsetzen:

  • qualitative Analyse der Fokusgruppendaten
  • Verfeinerung der Kommunikations- und Schulungsmaterialien
  • Entwicklung und Einreichung von Manuskripten
  • Koordination mit Verbänden und Vereinen

Diese Phase wird zeigen, wie die Tools in der Praxis funktionieren und wo vor Abschluss des Projekts möglicherweise letzte Anpassungen erforderlich sind.